M.U.T.

Auch eine Form von Mut: den Sprung ins kalte Wasser wagen!

Mut ist eine Göttin. Eine ägyptische, um genau zu sein. Darüber hinaus ist Mut laut Wikipedia noch eine Stadt in der Osttürkei, eine deutsche Zeitschrift, eine mittelalterliche Mengeneinheit und ein Titel aus Schuberts Winterreise. Die für uns Menschen allerdings wichtigste Bedeutung von Mut ist die, sich etwas zu trauen, auf die eigene Stärke zu vertrauen. „Nur Mut!“ heißt es deshalb auch so schön.

Aber Mut hat für jeden eine andere Bedeutung. An manchen Straßen brauchen wir Mut, um sie zu überqueren. Es kann Mut erfordern, jemandem die Meinung zu sagen. Andere beschwören ihren Mut, um den Bungee-Sprung zu schaffen oder die schwarze Piste bewältigen zu können. Kaum jemand kommt ohne Mut aus, wenn es darum geht, etwas Bestehendes, an das man sich gewöhnt hat, zu beenden. Zum Beispiel ein Dienstverhältnis oder eine Partnerschaft. Mut heißt auch, ein Risiko einzugehen. Und Mut erfordert viel Kraft. Aber wie aus einem Felsvorsprung nach einiger Zeit wieder eine Pflanze wächst, so entsteht auch aus einer abgeschlossenen Beziehung letztlich etwas Neues.

Für manche scheint es so einfach zu sein: Die alte Beziehung passt nicht mehr, also rasch etwas Neues suchen und das „Alte“ auslaufen lassen. Sie (hey, sind wir ehrlich, meistens ist es doch sie) wird sich schon früher oder später trennen. Dann wurde wenigstens niemandem weh getan. Stimmt aber nicht. Es schmerzt immer, eine Beziehung zu beenden. Aber Schmerz lässt irgendwann nach. Und eines Tages wacht man auf und ist bereit für etwas Neues. Die Zeit dazwischen kann ja gut dazu genutzt werden, wieder Ordnung im eigenen Leben zu schaffen.

Auch eine neue Aufgabe erfordert Mut. Zum Beispiel ein neuer Job. Selbst wenn es noch so hart ist: Der Stein, der vom Herzen fällt, kann groß sein. Seid vor einem Erdbeben gewarnt: Je länger die Entscheidung aufgeschoben wurde, umso größer ist in der Regel der Stein. Ich will nicht arrogant erscheinen: Der Job, in dem sich jemand etwas aufgebaut, wird kaum von einem Tag auf den nächsten hingeschmissen werden. Gemeinsames Haus, Auto, Haustier… es ist nicht einfach. Gemeinsame Kinder, oh Gott! Deshalb erfordert es ja auch Mut, eine solche Entscheidung zu treffen. Weil wir Menschen sind und keine Eisklötze. Es kann eine Schlacht werden, aus der man verletzt, aber am Ende gestärkt heraus geht. Dafür gibt es auch die guten Freunde. Die, die meist schon vor uns wissen, wann es vorbei sein sollte. Die das früher oder später auch sagen – oder auch nicht, aber dafür insgeheim mitfiebern, bis man eine Entscheidung getroffen hat.

Noch einfacher könnte man Mut mit Theodor Fontanes Worten beschreiben: „Zwischen Hochmut und Demut steht ein drittes, dem das Leben gehört, und das ist der Mut.“

Mut ist eine Göttin. Eine ägyptische, um genau zu sein. Darüber hinaus ist Mut laut Wikipedia noch eine Stadt in der Osttürkei, eine deutsche Zeitschrift, eine mittelalterliche Mengeneinheit und ein Titel aus Schuberts Winterreise. Die für uns Menschen allerdings wichtigste Bedeutung von Mut ist die, sich etwas zu trauen, auf die eigene Stärke zu vertrauen. „Nur Mut!“ heißt es deshalb auch so schön.

Aber Mut hat für jeden eine andere Bedeutung. Manche brauchen Mut, um morgens das Haus zu verlassen. An manchen Straßen brauchen wir Mut, um sie zu überqueren. Es kann Mut erfordern, jemandem die Meinung zu sagen. Kaum jemand kommt ohne Mut aus, wenn es darum geht, etwas Bestehendes, an das man sich gewöhnt hat, zu beenden. Zum Beispiel ein Dienstverhältnis oder eine Partnerschaft. Mut heißt auch, ein Risiko einzugehen. Und Mut erfordert viel Kraft. Aber wie aus einem Felsvorsprung nach einiger Zeit wieder eine Pflanze wächst, so entsteht auch aus einer abgeschlossenen Beziehung welcher Art auch immer letztlich etwas Neues.

Für manche scheint es so einfach zu sein: Die alte Beziehung passt nicht mehr, also rasch was Neues suchen und das „Alte“ auslaufen lassen. Sie (hey, sind wir ehrlich, meistens ist es doch sie) wird sich schon früher oder später trennen. Dann wurde wenigstens niemandem weh getan. Stimmt aber nicht. Es schmerzt immer, eine Beziehung zu beenden. Aber Schmerz lässt irgendwann nach. Und eines Tages wacht man auf und ist bereit für etwas Neues. Die Zeit dazwischen kann ja gut dazu genutzt werden, wieder Ordnung im eigenen zu schaffen.

Auch eine neue Aufgabe erfordert Mut. Zum Beispiel ein neuer Job. Aber auch da ist die Devise der Autorin: Sofern möglich, zuerst das Alte beenden. Vor allem, wenn der Stein, der damit vom Herzen fällt, wirklich groß ist. Aber seid vor einem möglichen Erdbeben gewarnt: Je länger die Entscheidung aufgeschoben wurde, umso größer ist in der Regel der herabfallende Stein. Und ich will dabei nicht arrogant erscheinen: Der Job, in dem sich jemand etwas aufgebaut, wird kaum von einem Tag auf den nächsten hingeschmissen werden. Gemeinsames Haus, Auto, Haustier… es ist nicht einfach. Gemeinsame Kinder, oh Gott! Deshalb erfordert es ja auch Mut, eine solche Entscheidung zu treffen. Weil wir Menschen sind und keine Eisklötze.

Aber jeder von uns hat einen natürlichen Sensor zu wissen, wann besser Schluss sein sollte. Bei was auch immer. Und dann gibt es auch noch die guten Freunde. Die, die meist sowieso schon vor uns wissen, dass es eigentlich vorbei sein sollte. Die das früher oder später auch sagen – oder auch nicht, aber dafür insgeheim mitfiebern, bis man selbst eine Entscheidung getroffen hat.

Einfacher könnte man Mut aber auch mit Theodor Fontanes Worten beschreiben: „Zwischen Hochmut und Demut steht ein drittes, dem das Leben gehört, und das ist der Mut.“