Schwer verliebt

Die Filmkritik lässt nicht auf sich warten. War mal wieder im Kino, schöner Abend, nichts dagegen zu sagen. Der Film… „Valentinstag“. Schwer kitschig natürlich, aber ein Riesen-Staraufgebot. Das Prinzip kennt man natürlich schon aus „Tatsächlich Liebe“: Viele Stars erscheinen in vielen verschiedenen Handlungssträngen, die sich am Ende glücklich zusammen fügen. Trotzdem: Ein netter Film, allerdings nicht zu empfehlen für gänzlich unromantische Zyniker (ich musste mich schon zusammen reißen, aber ein kleinwenig Romantik scheint doch noch in mir zu stecken ;)). Und weil ich es ohnehin nicht besser kann, zitiere ich br-online.de:

„Treffend und recht amüsant bekommt man vor Augen geführt, worum es am Valentinstag – vom Geschäft einmal abgesehen – geht: Um Liebe und Enttäuschung, Romantik und Rage, Kopulation und Diskretion. Leider will Marshall aber insgesamt zu viel, verrennt sich in überflüssige Erzählstränge und rettet sich in heiklen Momenten einfach ins bonbonfarbene Klischee – Zuckerguss inklusive. Egal. Valentinstag erwärmt die Gemüter. Und man erfährt, was der beste Love Song aller Zeiten ist: „Rock’n’Roll All Night“, das behauptet zumindest Alphonso (George Lopez). Reed widerspricht: Das ist doch ein Stripper-Song! Was beweist, dass in der Musik wie in der Liebe(-skomödie) die Geschmäcker verschieden sind.“ <– Eben. Und das ist auch gut so!

Wirklich gut ist übrigens die allerletzte Szene, bereits im Abspann: Wenn Julia Roberts durch Hollywood gefahren wird und der Chauffeur fragt, ob sie schon einmal am Hollywood-Boulevard war. „Ja, ich war hier mal einkaufen. Ein blöder Fehler, idiotisch.“ Kein Wunder, zeichnet sich doch der Regisseur von „Pretty Woman“ auch für „Valentinstag“ verantwortlich.

Also auf die Liebe – träumen wird man ja noch dürfen! 😉